Natürlich gibt es unendlich viele Möglichkeiten Räume zu beleuchten. Wir haben uns für folgendes Konzept entschieden:
- Wo möglich setzen wir auf LED-Beleuchtung, kein Halogen, keine Glühlampen, keine Energiesparlampen
- In Bereichen, die häufig verwendet werden, soll die Beleuchtung über Loxone (Automatisierung) gesteuert werden: Bad, Flure, Wohnzimmer, Küche, Außenbereiche
- Aus Kostengründen werden alle anderen Räume (Schlafzimmer, Keller) herkömmlich verkabelt
Aber auch mit Loxone gibt es nicht die eine Lösung, wie man die Beleuchtung aufbauen kann. Daher möchte ich Euch im Folgenden die Lösung vorstellen, die wir für unsere Rahmenbedingungen als optimal ansehen.
In diesem Teil gebe ich ein paar Grundlagen zu LED-Beleuchtungen. Im nächsten Teil stelle ich dann den Aufbau und die einzelnen Komponenten, die wir verwenden werden, vor.
In diesem Teil gebe ich ein paar Grundlagen zu LED-Beleuchtungen. Im nächsten Teil stelle ich dann den Aufbau und die einzelnen Komponenten, die wir verwenden werden, vor.
Glüh- oder Energiesparlampen, Halogen oder LED? Welches Leuchtmittel ist das Richtige?
Auf normale Glühlampen zu setzen macht heute keinen Sinn mehr. Die im Moment wohl noch gängigste Variante ist der Wechsel zu Energiesparlampen. Ich HASSE diese Dinger: sie werden nicht sofort hell (klasse, wenn man mal nur kurz für 5 Sekunden irgendetwas aus dem Abstellraum nehmen will), das Licht sieht unnatürlich aus (obwohl hier in den letzten Jahren viel passiert ist) und die Entsorgung ist extrem umweltschädlich.
Eine andere Alternative sind Halogenlampen. Aber hier ist man mehr oder weniger auf Spots angewiesen. Die finden wir zwar schön, aber nicht in allen Räumen. Zudem ist die Installation von Spots recht teuer, da auf Grund der Hitzeentwicklung spezielle Einbaugehäuse verwendet werden müssen. Hinzu kommt dann die eigentliche Lampenfassung. Meist ist auch ein Trafo notwendig. Der Stromverbrauch ist bei Halogen allerdings deutlich geringer als bei herkömmlichen Glühlampen.
Bleibt noch LED-Beleuchtung. Diese werden wir wo technisch möglich und sinnvoll einsetzen. Sie haben gegenüber Halogen den Vorteil, dass die Hitzeentwicklung geringer ist. Der Stromverbrauch ist ebenfalls deutlich geringer als bei Halogen. Die reine Helligkeit ist mittlerweile kein Thema mehr genauso wie die (angenehme) Farbtemperatur der Leuchtmittel. Es gibt verschiedene Varianten: 12V, 24V oder 230V (teilweise ebenfalls Trafo notwendig). LED-Leuchten gibt es in verschiedenen Varianten: Gängig sind Spots, aber auch LED-Streifen, bei denen LEDs auf flexible, klebbare Streifen montiert sind. Diese lassen sich einfach auf die entsprechende Länge mittels "Schere" kürzen. Damit kann man extrem raumsparende Beleuchtungen basteln (unter Küchenhängeschränke, an Badezimmerspiegeln, Treppenstufen, in Einbauschränken, usw.). Ein besonderes Highlight: Es gibt RGB-LEDs, die ihre Farbe gezielt wechseln können. So kann man z. B. im Wohnzimmer den ganzen Raum in ein spezielles Licht, welches zur Stimmung passt, tauchen.
Aber LEDs haben auch (noch) Nachteile: Teilweise erzeugen die sehr hellen LED-Spots auch ähnlich den Halogenlampen eine große Abwärme. Größtes Problem ist aber im Moment noch der Abstrahlwinkel. LED-Lampen erzeugen zwar ein sehr helles Licht, aber eben auf einen sehr kleinen Bereich fokussiert. Das ist natürlich zum Setzen von Beleuchtungsakzenten ganz nett, für eine raumfüllende Beleuchtung aber oft nicht wünschenswert. Aber hier arbeiten die Hersteller dran und es gibt bereits einige Lösungen auf dem Markt mit größeren Abstrahlwinkeln.
Hintergrundwissen LED-Beleuchtung
Bei der LED-Beleuchtung gibt es im Vergleich zur klassischen Beleuchtung einiges zu beachten:
Farbtemperatur
Mit Farbtemperatur eines Leuchtmittels wird die Farbe des Lichts, welches das Leuchtmittel abstrahlt, bezeichnet. Diese wird in der Einheit Kelvin (Temperatur) angegeben. Dabei entspricht ein niedriger Wert dem rötlich/gelben Bereich während ein größerer Wert dem bläulichen Bereich entspricht.
![]() |
Farbtemperatur (Quelle: Wikipedia) |
Am einfachsten kann man sich das vor Augen führen, wenn man eine herkömmliche Glühlampe mit einer Leuchtstoffröhre vergleicht: Das Licht einer Glühlampe empfinden wir als sehr angenehm, warm und weich. Das liegt daran, dass eine Glühlampe ein sehr breites Farbspektrum abwirft (wie die Sonne oder eine Kerze). Eine Glühlampe hat eine Farbtemperatur von ca. 2700 K. Krass im Gegensatz dazu eine Leuchtstoffröhre: diese wirft ein sehr kaltes Licht und zudem ein sehr schmales Spektrum ab. Dieses Licht empfinden wir als extrem unangenehm. Eine Leuchtstofflampe hat eine Farbtemperatur von ca. 4500K.
![]() |
Farbtemperatur verschiedener Leuchtmittel (Quelle und (c): Lichtforum Hamburg) |
![]() |
Farbspektrum verschiedener Leuchtmittel (Quelle und (c): Lichtforum Hamburg) |
Leuchtstärke (Helligkeit)
Zu Zeiten der Glühbirne wurde die Helligkeit einer Birne in Watt angegeben. So weiß wahrscheinlich auch heute noch jeder, wie hell eine 100W-Birne ist. Für andere Leuchtmittel, wie z. B. eine LED-Birne, macht diese Angabe aber keinen Sinn mehr, da eine LED sehr viel mehr "Leuchtkraft" aus einem Watt herausholt als es die Glühbirne tut bzw. getan hat. Deswegen wird die Leuchtstärke mittlerweile in Lumen angegeben. Lumen ist die Einheit für das gesamte Licht, welches ein Leuchtmittel in allen Richtungen abgibt. Als Faustformel kann man sich merken: Eine 40 Watt Glühbirne hat 400 Lumen Licht abgegeben. Die nachfolgende Grafik von Wirsindheller.de zeigt eine Übersicht verschiedener Leuchtmittel, deren Watt-Angaben und der Leuchtstärke in Lumen.
![]() |
Übersicht Leuchtmittel Watt/Lumen (Quelle und (c): Wirsindheller.de) |
Abstrahlwinkel
Im Gegensatz zu herkömmlichen Glühbirnen, welche das Licht in allen Richtungen abstrahlen, haben LEDs ein gerichtetes, punktförmiges Licht, welches sie sozusagen nur in eine Richtung abgeben. Daher ist es sehr wichtig bei der Anschaffung darauf zu achten, in welchem Abstrahlwinkel die Leuchtmittel ihr Licht abgeben. Das muss dann auch bei der Planung zum Beispiel von Spots in der Decke mit berücksichtigt werden, wenn man eine komplette Ausleuchtung z. B. des Flures beabsichtigt. Typisch bei Spots sind zur Zeit Abstrahlwinkel von 30-35°. Selten findet man auch Spots mit einem Abstrahlwinkel von 60° oder gar 110°. Diese sind dann auch entsprechend teurer. Zur Berechnung des Durchmessers des Lichtkegels (also der ausgeleuchteten Fläche) habe ich ein kleines Excelprogramm geschrieben, welches unter folgenden Link heruntergeladen werden kann. Damit kann man den ausgeleuchteten Bereich eines Spots berechnen. Mittels der Tangensfunktion kann man das auch ohne Probleme selbst machen (wer seine Trigonomiekenntnisse mal wieder auffrischen will :-)).
Download als Excel-Programm: http://www.schlenn.net/baublog/berechnunglichtkegel.xlsx
Download als Excel-Programm: http://www.schlenn.net/baublog/berechnunglichtkegel.xlsx
![]() |
Berechnung des Lichtkegels (Download als Excelprogramm hier) |
Lampenfassungen
LED-Lampen (Spots oder "Birnen") gibt es mit verschiedenen Fassungen, wobei sich mehr oder weniger 2 Standards durchgesetzt haben:
1. GU10 Sockel
Zwei pilzartige Stifte zur Befestigung im Lampensockel. Das Leuchtmittel kann durch eine Drehung arretiert werden. Meist bei 230V-Leuchtmitteln verwendet.
2. GU5.3 (MR16) Sockel
Zwei Stifte zur Befestigung im Lampensockel. Keine Arretierung. Wird für Niedervolt-Lampen (12V) verwendet.
3. E27 bzw. E14 Sockel
Die herkömmliche Schraubenfassungen für Glühlampen. Eigentlich nur sinnvoll, wenn man herkömmliche Leuchtmittel durch LEDs ersetzen will.
1. GU10 Sockel
![]() |
GU10 Sockel (Hochvolt) |
2. GU5.3 (MR16) Sockel
![]() |
GU5.3 Sockel (Niedervolt) |
3. E27 bzw. E14 Sockel
![]() |
E27/E14 Sockel |
Dimmen von LEDs
Möchte man LEDs dimmen, so muss man darauf schon bei der Anschaffung achten! Nicht alle LED-Leuchtmittel sind dimmbar. Des weiteren gibt es verschiedene Möglichkeiten LEDs zu dimmen:
1. 0-10V Verfahren
Hierbei bekommt die LED ein externes Signal zwischen 0 und 10 V und regelt analog die Stromzufuhr der LED entsprechend. "Empfängt" die LED z. B. 10V, so leuchtet sie mit 100%.
Nachteil ist, dass über weite Strecken durch Leitungswiderstände eventuell unterschiedliche Regelsignale bei den Leuchtmitteln ankommen. Zudem kann die LED nicht bis auf 0% gedimmt werden, da immer eine gewisse Mindestspannung vorhanden sein muss.
2. PWM (Pulsweitenmodulation)
Sehr weit verbreitetes Verfahren. Hierbei wird die LED in schneller Folge an- und abgeschaltet. Für das menschliche Auge ist das nicht sichtbar. Über das Verhältnis zwischen An- und Ausphase kann die Leuchtstärke geregelt werden. Erhöht man zum Beispiel die Abschaltphase gegenüber der Anschaltphase, so wird das Leuchtmittel dunkler. Vorteil ist, dass man die LED auch bis auf 0% herunterregeln kann. Nachteil ist, dass durch die Frequenz elektrische Felder entstehen können, auf die manche Leute empfindlich reagieren. Ich habe gelesen, dass man deswegen geschirmte Kabel verwenden sollte.
1. 0-10V Verfahren
Hierbei bekommt die LED ein externes Signal zwischen 0 und 10 V und regelt analog die Stromzufuhr der LED entsprechend. "Empfängt" die LED z. B. 10V, so leuchtet sie mit 100%.
Nachteil ist, dass über weite Strecken durch Leitungswiderstände eventuell unterschiedliche Regelsignale bei den Leuchtmitteln ankommen. Zudem kann die LED nicht bis auf 0% gedimmt werden, da immer eine gewisse Mindestspannung vorhanden sein muss.
2. PWM (Pulsweitenmodulation)
Sehr weit verbreitetes Verfahren. Hierbei wird die LED in schneller Folge an- und abgeschaltet. Für das menschliche Auge ist das nicht sichtbar. Über das Verhältnis zwischen An- und Ausphase kann die Leuchtstärke geregelt werden. Erhöht man zum Beispiel die Abschaltphase gegenüber der Anschaltphase, so wird das Leuchtmittel dunkler. Vorteil ist, dass man die LED auch bis auf 0% herunterregeln kann. Nachteil ist, dass durch die Frequenz elektrische Felder entstehen können, auf die manche Leute empfindlich reagieren. Ich habe gelesen, dass man deswegen geschirmte Kabel verwenden sollte.
Muldental · vor 613 Wochen
Micha 67p · vor 613 Wochen
ja, das waren auch unsere Beweggründe auf LED zu setzen. Auch wenn die Leuchtmittel eventuell noch nicht ganz ausgereift sind, so sind wir doch davon überzeugt, dass in 1 oder 2 Jahren LED zum Standard wird. Und bei Preisen um 5-10 EUR/Leuchtmittel kann man dann auch immer noch die jetzigen Leuchtmittel gegen die neueste Generation austauschen.
VG,
Micha
Andre · vor 609 Wochen
darf ich fragen welche SPS Taster du genommen hast?
Ich bin gerade selber an meinem Eigenheim zugange und suche noch Taster die zu Loxone passen.
Kann man den Gira SPS-Taster empfehlen?
Vielen Dank im Voraus.
Micha 67p · vor 609 Wochen
ich verwende Standard-Taster (keine Schalter) aus unserem ausgesuchten Schalterprogramm (von Hager). Die speziellen SPS-Taster waren mir zu teuer und man braucht sie mit Loxone ja auch nicht. Jeder x-beliebige Taster funktioniert. Von Hager gibt es allerdings maximal 4fach-Taster.
Wenn ich das aber richtig sehe ist im Loxone-Musterkoffer ein Gira 6fach-Taster verbaut. Der sieht auch ganz gut aus und fühlt sich ebenfalls recht hochwertig an.
VG,
Michael
Christian · vor 607 Wochen
bist Du bei der Wahl der Leuchtmittel voran gekommen? Ich werde 12V NV Led Spots einsetzen und diese mittels DMX Extension dimmen. Ich habe auch schon einen kleinen Testaufbau montiert um jetzt a) den Umgang mit der Loxone Programmierung zu üben und b) die Leuchtmittel zu testen. Als erstes habe ich den OSRAM Superstar MR16 35 24° probiert. Die Lichttemperatur empfinde ich als angenehm. Der Abstrahlwinkel und Helligkeit könnten besser sein. Was jedoch am meisten stört, ist ein permanentes brummen, wenn der Led Spot gedimmt wird bzw. gedimmt ist. Ich glaube das bräuchte ich nicht, wenn alle LED's an der Decke dieses Geräusch von sich geben.
Wie sind Deine Erfahrungen? Hast Du ggf. Empfehlungen für ein bestimmtes Fabrikat. Müssen bei Nutzung von DMX die LED-Spots explizit als dimmbar deklariert sein?
Fragen über Fragen ;)
MfG
Christian
Micha 67p · vor 607 Wochen
eine Testinstallation habe ich mir auch mittlerweile installiert - aber zwischenzeitlich wieder abbauen müssen :-) Ich bin schon ein wenig weiter gekommen und die ersten Tests mit Loxone habe ich auch schon gemacht: (LED-)Beleuchtung mit Loxone: Teil 2
Ich habe mir mittlerweile insgesamt 3 LED-Streifen für die Beleuchtung der Küchenarbeitsplatte, des Badezimmerspiegels und zur Effektbeleuchtung im Wohnzimmer bestellt und auch schon erhalten. Dazu habe ich einen "ultrahellen" warmweißen Streifen bestellt sowie die RGB-Streifen von Loxone (für die Effektbeleuchtung im Wohnzimmer). So richtig bin ich mit der Helligkeit und Lichtfarbe aber noch nicht zufrieden. Eventuell werde ich 2 Streifen parallel installieren um genügend Helligkeit zu bekommen. Eine passende Alu-Profilschiene habe ich dazu auch schon gefunden. Ein ausgiebiger Test steht da aber noch aus.
Als Spots werde ich ebenfalls 12V LED-Spots verwenden. 24V wären zwar effektiver (was den Leitungsverlust angeht), aber da gibt es kaum Spots. Auch ich werde mit DMX dimmen.
Meine Auswahl an Spots steht auch so gut wie fest - Ich werde diesen Spot verbauen: Sygonix HIGH LED GU5.3 7,7 W=35W warm-weiß Reflektor dimmbar. Die Helligkeit und der Abstrahlwinkel ist für meine Installation akzeptabel (und der Preis auch). Die Lichtfarbe gefällt mir sehr gut. Ein Brummen habe ich nicht festgestellt.
Die Spots müssen im Übrigen als dimmbar gekennzeichnet sein: die DMX-dimmer sind PWM-Dimmer (Pulsweitenmodulation). Dabei wird die Dimmung erreicht, indem die LEDs in hoher Frequenz ein- und ausgeschaltet werden. Je länger die "Auszeit", desto mehr gedimmt ist das Licht. Die Elektronik in den Spots muss diese schnelle abfolge von Schaltzyklen aber mitmachen und entsprechend ausgelegt sein. Ansonsten sind die Spots nach kurzer Zeit Schrott.
VG,
Micha
Christian · vor 607 Wochen
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich werde mir auch mal den Sygonix LED-Spot bestellen und in meinen Testaufbau integrieren. Mal gucken, ob dann noch was brummt. Vielleicht liegt der Fehler in meinem Test-Setup, was ich mir schwer vorstellen kann ;)
Hast Du auch mal 24V Spots getestet?
Ich überlege gerade, ob ich in einigen Bereichen 24V Spots als Leuchtmittel einsetze. Meine Trafos und PWM-Dimmer werden dezentral im Gebäude "versteckt", weshalb ich auch flexibel 24V verbauen könnte. Grundsätzlich plane ich zwar mit 12V, aber es gibt für 24V ganz interessante Stripes, weshalb ich dann auch ein paar 24V Spots benötige (hängen teilweise am selben Netzteil und Dimmer). Die 24V Stripes finde ich ganz interessant (http://www.voltus.de/beleuchtung/led-system/led-strip/led-strip-flexibel/voltus/ip20-innen/voltus-30177-led-ww-strip-24v-5m-ip20-cri80.html). In 12V Ausführung habe ich bisher leider noch nichts Vergleichbares gefunden.
Sind zwar relativ teuer, aber die Lichtleistung klingt ordentlich und man kann sie ja an den wichtigen Stellen einsetzen. Praxiserfahrungen habe ich damit bisher noch keine sammeln können.
Christian
Micha 67p · vor 607 Wochen
24V Spots habe ich nicht probiert, da ich noch mehr Probleme hatte hier eine Auswahl zu finden. Ich verkabele ja zentral aus dem Schaltschrank, sodass ich bei mir 12V oder 24V entsprechend frei wählen kann.
Ich habe einen ähnlichen LED-Streifen mit 12V bei Leds24.com bestellt: LED Streifen warmweiß Ultrahell. Vielleicht ist der auch etwas für Dich - wobei er mir immer noch etwas zu dunkel ist (ich werde vermutlich 2 parallel schalten) und das Licht ist mir etwas zu kalt. Die technischen Daten: 60 LEDs/m, gesamt: 6500 Lumen (entspricht 1300 Lumen/m), Abstrahlwinkel:120°, Farbtemperatur: 2700 - 3200 K, Leistung: 14,4 Watt/m, Versorgung: 12 VDC. Kostenpunkt: 124 EUR.
VG,
Michael
Steffen · vor 596 Wochen
da du ja die Netzteile/Treiber für die LEDs zentral im Schrank hast und von dort die 12V zu den Leuchten/LEDs weiter gehst, hast du dann an die Leitungsverluste gedacht????
Auf der rutec-Seite http://www.rutec.de/index.php?id=55 gibts nen Spannungsfallrechner der dir die entsprechenden Querschnitte ausgibt die du benötigst.
Gruß Steffen
Micha 67p · vor 596 Wochen
ich hatte im Vorfeld auch diesen Rechner verwendet, wobei dort Kabelquerschnitte jenseits von Gut und Böse herauskommen... Ich bin da kein Fachmann, aber mein Elektriker hat mich da beruhigt. Ich habe überall 5x1,5mm² verlegen lassen (mit Schirmung wegen der PWM-Dimmer). An den Netzteilen kann man die Spannung feinjustieren, sodass man den Leitungsverlust kompensieren kann (indem man eine höhre Spannung einspeist, die dann am Verbraucher exakt 12V ergibt). Das geht natürlich nur, wenn nicht nach bereits 1m ein Verbraucher hängt und der nächste dann am Ende des 50m-Kabels...
Aber auch im Loxoneforum haben einige Leute die Installation mit dem Netzteil im Schaltschrank schon erfolgreich durchgeführt. Und ganz zur Not könnte ich, da ich nur 2 Adern für die 12V Gleichspannung benötige, auch jeweils 2 Adern parallel schalten.
Ich bin da recht zuversichtlich, dass das funktionieren wird :-)
VG,
Micha
Michael Möller · vor 552 Wochen
der Bereich "Dimmen von LED" ist leider so nicht korrekt. Man muss hier die Ansteuerung (1-10V, 0-10V, DALI, DMX, Phasenanschnitt, Phasenabschnitt, PWM, LEDOTRON) und die Dimmung (PWM, Strom, kombinierte Verfahren) unterscheiden.
Die Ansteuerung über Phasenabschnitt oder Phasenabschnitt kann man unter dem Begriff "Retrofit" zusammenfassen. Hier wird es aus technischer Sicht immer zu unbefriedigenden Ergebnissen kommen. Vor allem weil Dimmer und Spannungsversorgung (im Leuchtmittel) sehr gut aufeinander abgestimmt sein müssen. Durch die vielen Anbieter am Markt und die schnellen Produktzyklen werden diese Techniken nie richtig vereint werden können. Wenn Du Gestern Sygonix (auch nur Handelsware aus China) noch befriedigend hast einsetzen können, muss das beim aktuellen Produkt schon nicht mehr sein (mit dem selben Dimmer).
Ich empfehle immer den Weg über DMX oder DALI.
Gruß
Michael
Micha 67p · vor 552 Wochen
Danke für die Hinweise. Ich habe es oben ergänzt.
Viele Grüße,
Michael
Crumble · vor 399 Wochen