Tag 20: Der Keller steht!

Wie geplant wurden heute die Kelleraußenwände aufgestellt. Unglaublich wie schnell so etwas geht! Ein Tag und fast der komplette Keller (zumindestens die Außenwände) steht. Und es blieb sogar noch etwas Zeit in meinem zukünftigen Schlagzeugkeller auch gleich noch das Fenster zum Lüften zu öffnen :-) Sehr nett!

Keller-Panorama
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Die Außenwände werden als Betonfertigteile angeliefert. Diese sind im Betonwerk mit exakt den benötigten Maßen hergestellt worden und sogar die Fenster werden bereits im Werk mit eingegossen. Allerdings kommen die Fertigteile quasi als Hohlwände auf die Baustelle: Jede Wand besteht aus 2 Platten, die mit Bewehrungsteilen auf Abstand miteinander verbunden sind. Nach dem Aufstellen werden sie dann mit Ortbeton innen noch vergossen und erhalten erst dann ihre vollständige Tragfähigkeit. Deswegen müssen sie zunächst auch mit schweren Stützen in Position gehalten werden, bevor sie endgültig vergossen werden und dann (hoffentlich :-)) von alleine standsicher sind.

Die Betonteile werden mit einem Schwerlasttransport zur Baustelle gebracht und mittels Autokran abgeladen und auf die Bodenplatte gesetzt. Trotz das unser Baustellenkran ein Riesen-Ding ist - solche Lasten kann selbst er nicht heben. Unsere Nachbarn mussten für die Anlieferung bei der Stadt noch eine komplette Sperrung des Moritzburger Platzes beantragen (was wohl nicht so einfach war). Die Beschilderung einer solchen Sperrung muss man selbst beisteuern (also mieten). Bei Dannenmann wird so etwas anders gelöst: Am Sonntag hat ein Mitarbeiter einfach ein paar Hütchen dort aufgestellt, wo es für den Schwerlasttransport kritisch werden könnte. Dazu hat er noch ein Schild an die Hütchen gehängt: "Liebe Nachbarn....Schwerlasttransport....so kurz wie möglich...Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten". Das war's - alles ohne Probleme abgelaufen. Gefällt mir! Mit einem freundlichen Wort kommt man eben meist genauso gut weiter.