Loxone-Schulung und Musterkoffer

Während wir noch auf die Erstellung unseres Bauantrags warten, war ich heute (ich hatte Urlaub) auf einer Basis-Schulung der Firma Loxone.

Loxone ist eine SPS-basierte Homeautomatisierung, der man so ziemlich alles im Haus steuern kann, was das (Männer-)Herz begehrt:

  • Licht
  • Beschattung/Rolladen
  • Alarmanlage/Zugangskontrolle
  • Musik/Beschallung
  • Heizung
  • Lüftung
  • Bewässerung
  • Und und und
Dabei ist das System erheblich flexibler als bestehende System wie zum Beispiel KNX/EIB und kann auch von einem einigermaßen erfahrenen Benutzer selbst programmiert werden. Zudem bietet Loxone so ziemlich zu jedem elektronischen Gerät eine passende Schnittstelle an. So kann Loxone über Ethernet/HTML/Telnet, 1-Wire, verschiendenen RS-Protokollen und auch KNX mit Endgeräten kommunizieren als auch natürlich Verbraucher per Relais schalten und Eingangssignale per Taster und anderen Sensoren entgegen nehmen. Sogar ein IR-Modul gibt es, welches man anlernen kann und dann damit zum einen Signale einer x-beliebigen Fernbedienung entgegen nehmen kann (z. B. um damit ein Licht zu steuern) als auch Geräte wie Fernseher oder Stereoanlagen zu steuern, die keine andere Schnittstelle haben.

Das Gute daran ist, dass Sensoren/Taster zum Bespiel einfach per 24V an die Loxone angeschlossen werden, es können also anstelle teurer KNX-Taster stinknormale SPS-Taster verwendet werden, die einfach mit Cat5- oder Telefonkabeln verkabelt werden. Und auch bei Aktoren (zum Beispiel eines Rolladenantriebs) braucht man nichts besonderes.

Im Übrigen bekommt man eine Visualisierung gleich kostenlos mit dazu! So kann man sein Haus auch per iPad, iPhone, Android oder auch Webbrowser steuern. Zunächst klingt das vielleicht seltsam (mir erschließt sich nicht der Sinn, von extern irgendwelche Lampen ein- und auszuschalten), aber wenn man das iPad per Halter gleich fest an die Wand anschließt, hat man zig super schön aussehende Taster gleich ohne jegliches Kabelzeiehen an der Wand, inklusive Visualisierung, Rückmeldung und im Vollausbau Kamerabild von der Haustür und Temperaturtrend der Heizung. Den Halter gibt's gleich direkt bei Loxone als Zubehör.

Die Programmierung geht dabei (fast) kinderleicht, da es für so gut wie alle Aufgaben bereits vorbereitete Programmmodule gibt, die man nur noch in "seine" passende Logik einbauen muss. Dabei sind einem wirklich so gut wie keine Grenzen gesetzt!

Ich habe schon viel im Internet über Loxone gelesen, daber die Schulung hat mich heute wirklich überzeugt! Ich habe mir zum Herumspielen gleich heute einen Musterkoffer von der Schulung mitgenommen, da es darauf auf den Schulungen 10% Rabatt gibt. Mit dem Koffer kann man schonmal das Programmieren üben und selbst ein wenig experimentieren. Die Komponenten kann man dann gleich später im Haus verbauen.

Der Koffer ist fix und fertig konfiguriert und beinhaltet den Miniserver, eine farbige RGB LED-Leiste (sehr cool, wenn man damit tausende Farben per iPad einstellen kann :-)), die passende DMX-Extension, 5 ansteuerbare LEDs zu Demonstrations- und Testzwecken, eine 1-Wire-Extension mit angeschlossenem iButton (elektronischer Schlüssel zur Zugangskontrolle) und einem Temperatursensor sowie einem 6-Fach-SPS- und einem 1-Fach-Taster.


Die Konfigurations- und Programmieroberfläche

Der (Mein :-)) Loxone Musterkoffer